Einleitung

Wozu eine motorisierte Makroschiene?

In der Makrofotografie ist die geringe Tiefenschärfe schon immer eine Herausforderung für uns Fotografen. Möchte man beispielsweise ein Fliegenauge mit 4-facher Vergrößerung fotografieren, kann ein Teilbereich scharf sein, während der Rest des Auges, welches nicht größer als 1 Millimeter beträgt, schon nicht mehr zu erkennen ist. Vom Rest der Fliege ganz zu schweigen.

Wie schafft ein Makrofotograf nun ein durchgehend gestochen scharfes Foto? Durch "Fokus Stacking"! Hier werden mehrere Aufnahmen von der Fliege gemacht, wobei in Schichten immer ein anderer Teilbereich der Fliege scharf aufgenommen wird. Hier wird aber nicht am Fokusring gedreht, da dies viel zu ungenau wäre (und bei manchmal mehreren hundert Fotos auch ein wenig mühsam), sondern die Kamera auf eine Schiene gesetzt und nach dem Foto der Abstand zum Objekt verkleinert oder vergrößert.


Hier sieht man die einzelnen Schärfetiefen des Bohrers bei 5X und 10X, während unsere Schiene die Kamera bewegt. 

Bei Vergrößerungen größer als Abbildungsmaßstab 1:1 (extreme Makrofotografie beginnt ab 2-facher Vergrößerung) ist eine manuelle Schiene allerdings ebenfalls zu ungenau, denn die einzelnen Schritte können nur einige tausendstel (!) Millimeter betragen. Unser IR-Controller kann die Kamera sogar auf 10-tausendstel Millimeter genau steuern, was bei Vergrößerungen über 50-fach notwendig ist.

Das Ergebnis sind je nach Vergrößerung, Objektiv und Blendeneinstellung ein paar bis mehrere hundert Fotos, die dann mittels einer geeigneten Software (Helicon Focus, Zerene Stacker, ect) zu einem einzigen durchgehend scharfen Foto berechnet werden.

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